WordPress – für viele Projekte ein No-Go für mich
Da WordPress verständlicherweise oft als Basis für Websites genannt wird, will ich gerne darauf eingehen. Man möchte meinen, dass ich ein typischer Entwickler bin, der ein bestimmtes System für seine Arbeit einsetzt und alle anderen Lösungen schlechtredet. Ist aber nicht so. Jedes System hat seine Daseins-Berechtigung, denn sonst wäre es ja nicht da und zudem bekannt – und Punkt.
WordPress sehe ich als absolut einsatzfähig, wenn es darum geht, Inhalte wie Blog-Beiträge in's Netz zu stellen, diese attraktiv aufzubereiten und z. B. sogenannte Landing-Pages zu basteln, mit denen man auf Akquise potentieller Kundschaft geht. Für Blog-Beiträge war WordPress übrigens initial gedacht – durch hinzuprogrammierte Erweiterungen ist es nun aber möglich, Web-Auftritte in unterschiedliche Richtungen aufzumotzen.
Sobald man jedoch komplett flexibel sein möchte, spezielle Anforderungen z. B. im Bereich Produkt- & Asset-Management hat, stets die Online-Präsenz maßgenau erweitern möchte, individuelle Benutzerfreundlichkeit vonnöten ist, oder schützenswerte Daten wie Kundendaten abgelegt werden sollen, ist für mich WordPress raus. Ich rede hier auch nicht einfach so drauf los, sondern ich habe selbst diverse Versuche in unterschiedliche Richtungen mit WordPress unternommen, und bin dabei zu oft gescheitert. Mal ganz davon abgesehen, dass es das meistangegriffenste System weltweit ist – gemäß einer Auswertung der Telekom geht jeder dritte Angriffsversuch auf ein WordPress-System und das ist mir schlichtweg zu heiß, um es stets beruhigten Gewissens weiterempfehlen zu können.
Pimcore – für mich die ultimative Lösung
Schau Dich gern mal auf dem umfangreichen Web-Auftritt von Pimcore um, wirf vor allem einen Blick in die Kunden-Anwendungsfälle und du wirst selbst feststellen, dass Pimcore ungelogen ein mächtiges Web-Werkzeug ist. Nicht umsonst setzen immer mehr große Unternehmen, bzw. Konzerne wie T-Mobile, Audi, Ikea, Bosch, Allianz und Osram (um nur ein paar der mehr als 100.000 Kunden zu nennen) ihre Projekte mit diesem System um.
Die Schaffer von Pimcore bezeichnen ihr System selbst als "Data and experience management platform for industry leaders" – also eine Plattform für Branchenvorreiter, mit der x-beliebige Daten und das Benutzererlebnis gemanagt werden. Ich geb dir mal einen von viele Anwendungsfällen: Du speicherst alle Informationen zu Produkten und deren Hersteller in sogenannten Objekten, legst die dazugehörigen Logos, Bilder, Dokumente und Videos als Assets ab und schickst diese Daten dann in unterschiedliche Ausgabekanäle, die komplett flexibel gestaltet sein können. Ausgabekanäle sind z. B. Websites, Online-Shops, E-Mails, Newsletter, PDFs, Print-Kataloge oder gar Zugriffspunkte für andere unternehmensinterne Software – allesamt steuerbar abhängig von z. B. dem Benutzer, der darauf zugreift.
Pimcore bringt ein sehr umfangreiches Backend mit – das ist die Benutzeroberfläche, auf der all das angesprochene Management stattfindet. Die Ausgabekanäle kommen sprichwörtlich nackt daher, bieten aber eine technisch solide Basis, um elegant und komplett losgelöst jede Art von Ausgabekanal gestalten zu können – egal ob Online-Präsenz oder PDF-Katalog.
Pimcore – für jedes Projekt geeignet?
Womöglich fragst du dich gerade, ob Pimcore nicht etwas zu viel ist für dein Projekt – so ganz nach dem Thema "Kanonen auf Spatzen". Die Beantwortung dieser Frage mache ich abhängig vom Umfang deines Projekts und deinem Wunsch nach Individualität und Flexibilität.
Willst du nur ein paar Inhalte anzeigen und es ist dir egal, ob dein Webauftritt von Auftreten her einer von vielen ist, mit dem man von den Möglichkeiten her auch mal in eine Sackgasse fährt? Dann kann ich dich mit relativ beruhigtem Gewissen zu WordPress oder auch (anderen) Baukasten-Anbietern entlassen. Lass dir aber noch gesagt sein, dass hier bei der Umsetzung auch noch Kosten entstehen, falls du nicht selbst Hand anlegst.
Sobald dir Individualität wichtig ist, du deine Online-Präsenz in Zukunft noch ausbauen willst oder du von Haus aus ein komplexeres Projekt hast, werde ich dir Pimcore nahelegen. Wenn bei dir zudem persönliche & langfristige Betreuung und nicht Abfertigung eine Rolle spielen, kann ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dein Mann für dein Projekt sein. Auch für das kleinere Budget habe ich eine sehr effiziente Lösung, wenn du evtl. ein paar Abstriche machen kannst.